Brizza
In der dynamischen Welt der Gastronomien und Food-Startups gibt es immer wieder Ideen, die nicht nur unseren Gaumen erfreuen, sondern auch die Art und Weise revolutionieren, wie wir über Essen denken.
Eine solche Revolution ist die Brizza – eine kreative Fusion, welche die traditionelle deutsche Brezel mit der weltweit beliebten italienischen Pizza kombiniert. Die kreativen Visionäre hinter diesem bahnbrechenden Konzept sind die Geschwister Jennifer und Sascha Zeller aus Aschaffenburg. Ihr Restaurant „Wurstbendel“ diente dabei nicht nur als Geburtsstätte der Brizza, sondern auch als Beweis dafür, dass die besten Ideen manchmal aus unerwarteten Situationen entstehen. Denn als das Wirtshaus während des Corona Lockdowns geschlossen blieb, kamen die Geschwister auf die geniale Idee, den Brezelteig einfach mal auf eine neue Art und Weise in Szene zu setzen. Aus dieser spontanen Aktion entwickelte sich rasch eine Leidenschaft, die zur Geburtsstunde der Brizza führte. Jennis “Wurstbendel” wurde kurzerhand zur Backstube und ihre Gäste durften sich als Testpersonen versuchen.
Klassisches Restaurant oder Food-Startup: Was ist Brizza?
Das eigene Projekt oder Unternehmen genau zu definieren kann manchmal schon die erste große Herausforderung sein – besonders wenn man in zwei Welten zu Hause ist. Bei Brizza handelt es sich um eine einzigartige Mischung aus klassischem Restaurant und innovativem Startup. Das „Wurstbendel“ repräsentiert das traditionelle Restaurant, ein etabliertes Wirtshaus in Aschaffenburg, das seit neun Jahren seine Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt. Auf der anderen Seite steht die Brizza GmbH, die noch als junges Startup in der Foodbranche gilt. 2022 wagten sie bereits ihren ersten Messeauftritt auf der Internorga in Hamburg, damals noch mit einem kleinen Stand im Newcomer-Bereich. Dieses Jahr präsentierten sie sich bereit mit einem großen Stand und stärkerer Präsenz – bereit, die Welt der Kulinarik weiter zu erobern. In der Dynamik der Lebensmittelhersteller nimmt Brizza also eine besondere Stellung ein: Ein junges Unternehmen, das bereit ist, die Grenzen der traditionellen Küche auszuweiten.
Die Geburtsstunde der Brizza
Wie kommt man aber nun genau auf die Idee, Brezel und Pizza zu kombinieren? Die Entstehung der Brizza liest sich wie ein glücklicher Zufall, der durch Kreativität und Unternehmergeist in eine Erfolgsgeschichte verwandelt wurde. Jenni, die sich selbst als leidenschaftliche Brezel-Liebhaberin beschreibt, entdeckte die Möglichkeit durch einen kleinen Unfall in der Küche. Ein vergessenes, nicht gebackenes Blech Teiglinge führte zu einer überraschenden Entdeckung: Brezeln, die durch die erneut aufgegangene Hefe förmlich explodierten. Man entschied sich, die verformten Teiglinge kurzerhand flach zu drücken und mit allerlei zu belegen, was der Kühlschrank des Wurstbendel hergab – von Obatzter bis Weißwurst. Das erste, interne Tasting überzeugte die beiden Founder ebenso wie alle anwesenden Mitarbeitenden. Während der Corona-Pandemie wurde die Idee folglich weiter verfeinert und durch den Lockdown zunächst als Take Away-Geschäft angeboten. Der Ausspruch „Brezelpizza“ wurde rasch in „Brizza“ umgewandelt und die Neuigkeit ging in den folgenden Wochen viral, was zu einer steigenden Nachfrage nicht nur in Aschaffenburg, sondern aus dem ganzen Land führte. Von dort an gab es kein Zurück mehr: Die Brizza GmbH war geboren.
Challenges und Zukunft
Ursprünglich war es nicht geplant, selbst zum Produzenten zu werden. Die Suche nach einem Partner, der die Fähigkeit besitzt, Brezel und Pizza in einer einzigartigen Kombination mit erfolgreichem Markteintritt herzustellen, erwies sich als kompliziert. Die meisten Produzenten waren spezialisiert – entweder Brezel oder Pizza. Zudem war der Schutz der innovativen Idee vor Nachahmern eine konstante Sorge.
Diese Phase kennzeichnete sich vor allem durch stetes Abwägen und strategischen Denkens: Wie sollte man die Vision von Brizza teilen, ohne die Kernelemente preiszugeben, die es so einzigartig machen? Die Entscheidung, selbst in die Produktion einzusteigen, war mutig und entscheidend. Es war der Moment, in dem Brizza sich von einer kreativen Idee zu einem handfesten Geschäftsmodell entwickelte. In dieser Phase hat Sascha seinen festen Job als Area Sales Manager an den Nagel gehängt und sich in Vollzeit als Brizza Entwickler neu erfunden. Diese Entscheidungen markierte den größten Wendepunkt und ebnete den Weg für den beeindruckenden Erfolg, den Brizza heute genießt.Mit ihrer Vision und den bisherigen Erfolgen im Rücken ist Brizza nun bereit, die kulinarische Landschaft weiter zu verändern. Mit verschiedenen Größen und Varianten, von Snack-Optionen bis hin zu fertig belegten Produkten für den Supermarkt. Brizza steht immer noch am Anfang ihrer Reise und die Welt steht ihnen offen. Die ersten Vertriebskanäle in den USA sind bereits gelegt, ein Markt, auf dem Laugengebäck ebenfalls besonders beliebt ist. Mit Brizza als Pionierprojekt möchten Jenni und Sascha weitere Märkte erschließen und die Foodwelt mit ihrer einzigartigen Kombination aus Brezel und Pizza neu denken.
Die Geschichte der Brizza GmbH ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie mit Neugier, Experimentierfreude und einem unerschütterlichen Glauben an die eigene Idee, auch in schwierigen Zeiten, außergewöhnliche Erfolge möglich sind. Für alle, die sich inspirieren lassen wollen oder einfach nur auf der Suche nach einem neuen kulinarischen Erlebnis sind, bietet Brizza eine spannende Geschichte und ein Produkt, das man probiert haben muss. Weitere Informationen über Brizza GmbH und die Gründer findet Ihr hier.
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